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  Über mich  
     
     
 

1992 machte ich eine Lehre zur staatlich geprüften Tierarzthelferin, weil ich nach meinem Abitur gerne Tiermedizin studieren wollte und ich einen Einblick in den Beruf als Grundlage für wichtig hielt. Sehr schnell wurde mir klar, dass ich dabei allerdings viel zu wenig mit dem Tier als Persönlichkeit zu tun hatte. Ich merkte aber auch, dass ich gerade zu Hunden einen guten Zugang hatte und ihnen im Stress durch die ungewohnte Situation, entspannende Unterstützung geben konnte.

Den Auslöser für meinen nächsten Berufswunsch nach abgeschossener Lehre, gab ein Polizist vom Zoll mit seinem Diensthund. Sein Hund kam völlig angstfrei, ohne Leine und mit leisen Worten geführt, in den Behandlungsraum. Er lief entspannt an den wartenden Patienten vorbei. Er sprang nur auf ein Kopfnicken des Menschen auf den Behandlungstisch, rollte sich auf ein Handzeichen auf den Rücken und ließ sich unaufgeregt den Bauch untersuchen. Kein Zittern, nur die freudig erfüllte Aufgabe. Ich war begeistert! Der Polizist erklärte mir später, dass jede Aufgabe für seinen Hund ein Spiel war und er sie deshalb gerne ausführte. Die Basis dazu bildete ein guter Grundgehorsam, die Freude am Lernen und eine entspannte Grundhaltung. Versteht der Mensch seinen Hund und zeigt das, steht dem leistungsfähigen Team nichts im Wege. Fasziniert durch die Sicht auf solche Möglichkeiten, verwarf ich den Weg zur Tiermedizin. Über ein paar Umwege landete ich beim Blindenverband und so bei einer großen Blindenführhundschule.

Den Auslöser für meinen nächsten Berufswunsch nach abgeschossener Lehre, gab ein Polizist vom Zoll mit seinem Diensthund. Sein Hund kam völlig angstfrei, ohne Leine und mit leisen Worten geführt, in den Behandlungsraum. Er lief entspannt an den wartenden Patienten vorbei. Er sprang nur auf ein Kopfnicken des Menschen auf den Behandlungstisch, rollte sich auf ein Handzeichen auf den Rücken und ließ sich unaufgeregt den Bauch untersuchen.Kein Zittern, nur die freudig erfüllte Aufgabe. Ich war begeistert! Der Polizist erklärte mir später, dass jede Aufgabe für seinen Hund ein Spiel war und er sie deshalb gerne ausführte. Die Basis dazu bildete ein guter Grundgehorsam, die Freude am Lernen und eine entspannte Grundhaltung. Versteht der Mensch seinen Hund und zeigt das, steht dem leistungsfähigen Team nichts im Wege. Fasziniert durch die Sicht auf solche Möglichkeiten, verwarf ich den Weg zur Tiermedizin. Über ein paar Umwege landete ich beim Blindenverband und so bei einer großen Blindenführhundschule.

Hier lernte ich den Respekt vor der tatsächlichen Leistung, die uns unsere Hunde im Alltag erbringen. Ich bildete Blindenführhunde aus, arbeitete sie danach bei Menschen mit Sehbehinderungen und ihren Familien ein und sah, wie schnell sogar Kinder den Umgang lernten, weil diese Hunde keine Kuscheltiere, sondern verlässliche Partner im Alltag waren. Eine Beziehung voller Respekt und Verständnis knüpfte ein starkes Band zwischen Hund und Mensch.

Die daraus entstandene Leistungsbereitschaft der Hunde übertraf all meine Erwartungen.

Im Laufe der Zeit beinhalteten meine Aufgaben auch Nachschulungen, wenn sich Fehler im Alltag eingeschlichen hatten. Zudem die Auswahl der passenden Welpen, Testung der Tauglichkeit erwachsener Hunde und Vermittlung der für die Ausbildung ungeeigneten Hunde in passende private Familien, gehörte dazu. Die Auswahlkriterien vor der Ausbildung müssen streng sein. Jagdliche Ambitionen, Umweltunsicherheiten oder ausgeprägter Beschützerinstikt, können nicht zugelassen werden. Auch gesundheitliche Vorgaben werden von den Krankenkassen, welche die Hunde finanzieren, streng eingefordert.

Besonders interessant war die Auswahl der Welpen. Aus der eigenen Zucht oder von renomierten Züchtern zugekaufte Welpen, zeigten bereits mit 8 Wochen die wichtigsten Anlagen und wo charakterlich die Reise hingehen würde. Wer lieber ein Grundstück bewachen wollte, einen Jäger in seiner Ausübung unterstützen konnte oder einen Menschen im gesellschaftlichen Umfeld gelassen begleiten konnte, all das zeigte sich verbindlich. Wir Menschen brauchen nur das Wissen und die Fähigkeit, genau hinzusehen.

Die Bereiche Ernährung, Zucht, Ausbildung, Arbeit mit den Menschen, kurzzeitiges Zusammenleben mit den zukünftigen Haltern und Korrektur von Fehlverhalten, welches sich im Alltag eingeschlichen hatte, erlauben mir, auf vielfältige Erfahrungen zugreifen zu können.

 

Nach einigen Jahren wuchs der Kinderwunsch. Zur Überbrückung, auch weil die Arbeit als Blindenführhundtrainer eine Schwangerschaft nicht zuließ, arbeitete ich als Briefzusteller. Hier zeigte sich, weshalb doch viele Hunde mit Postboten ein erhebliches Problem hatten. So manchem Kollegen konnte ich ein verändertes Verhalten nahe bringen und die Rate der Beißvorfälle reduzieren.

Als unser Sohn zur Welt kam, eröffnete sich mir die Welt der Sorgen, als Hundehalter und Mutter alles unter einen Hut zu bekommen. Die Herausforderungen waren plötzlich ganz andere. Die Fragen, wie ich einen Hund auf das Leben mit Baby vorbereiten kann, stellten eine neue Sichtweise dar. Allerdings wurde auch überdeutlich, dass diese Aufgabe viel Arbeit bedeutete. Arbeit, die sich definitiv lohnte.

Von alleine verändert sich nichts.

Aber wieviel Freude diese Arbeit mit unseren Hunden macht, wieviel Erfolg es bringt und welchen Eifer die Hunde uns entgegen bringen, das spricht für sich. Und der Polizist von damals hatte Recht. Freude, Respekt und Verständnis im Umgang mit unseren vierbeinigen Begleitern, wie die Natur es uns lehrt, bilden den Schlüssel zu einem gelungenen Miteinander.

So entsteht ein Team.  

 

Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass Kommunikation, Umgang mit Konflikten, Selbstschutz, Deeskalation und die Fähigkeit, Diskussionen führen zu können, viele Menschen an ihre Grenzen stoßen lässt. Der Wunsch nach der Möglichkeit, zuverlässig auf Strategien zugreifen zu können, gelassen mit diesen Themen umgehen zu können, wächst stetig. Um in diesem Bereich qualitativ hochwertige Unterstützung anbieten zu können, habe ich die Ausbildung zur zertifizierten Mediatorin absolviert. Weitere Informationen zu meinen weiteren Tätigkeitsfeldern finden Sie unter:

Natuerlich-zugewandt.de

 

 

 

 
    © 2010 Vera Reimann, alle Rechte vorbehalten